Projekte von 1990 bis heute.  
         
 


Spätestens mit der Eröffnung des Nationalparks Eifel zum 1. Januar 2004 ist das militärisch genutzte Areal Vogelsang bundesweit in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. In der kontrovers geführten Diskussion um die zukünftige zivile Nutzung der ehemaligen NS-Ordensburg, die im Umgang mit der nationalsozialistischen Erblast durchaus paradigmatische Züge aufweist, hat ein zentraler Aspekt bisher nur marginal Beachtung gefunden. Es handelt sich um das Faktum, dass mit dem Abzug der belgischen Streitkräfte zum 1. Januar 2006 ein bedeutendes Kapitel deutscher Besatzungsgeschichte der Nachkriegszeit unwiderruflich enden wird. [...]
 
         
 


Bereits vor Aufnahme seiner Tätigkeit am 1. April 1956 war der Bundesnachrichtendienst (BND) untrennbar mit dem Standort Pullach bei München verknüpft. Die bayerische Ortschaft steht seit Dekaden synonym für ein bedeutendes wie streitbares Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte, das nach Einschätzung des amtierenden BND-Präsidenten Dr. August Hanning noch heute durch „Meinungen, Klischees und Vorurteile“ geprägt ist. Der am 10. April 2003 unter Leitung von Bundeskanzler Gerhard Schröder getroffene Beschluss des Sicherheitskabinetts, die Geheimdienstzentrale nach Berlin zu verlegen, bedeutet eine tief greifende Zäsur im Selbstverständnis der Aufklärungsbehörde. Im Zuge der Umzugsmassnahme bot sich Andreas Magdanz nun die historische Möglichkeit, das geschichtsträchtige Areal in Pullach, das als Folge des Standortwechsels voraussichtlich 2011 weitgehend aufgegeben wird, im Rahmen eines künstlerischen Photoprojekts, ohne Zugangsbeschränkungen ins Visier zu nehmen. [..]
 
         
 


Hommage á Marceline Loridan-Ivens
Der französische Regisseur Jerome Missolz fragte mich im April 2002, ob ich mir im Zusammenhang mit einer Filmproduktion, die photographische Auseinandersetzung mit dem Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau vorstellen könnte. Konkret ging es um einen Beitrag zu Marceline Loridan-Ivens autobiographischem Spielfilm »Birkenau und Rosenfeld«, in dem sie als Überlebende des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau die Gründe ihrer Rückkehr an diesen Ort nach fünfzig Jahren thematisiert [...]
Die Aufnahmen sind nun in Buchform erschienen und können hier bestellt werden.
 
         
 


Eine Gebäudemonographie. Mit dem Namen »Dienststelle Marienthal« wurde der von der Bundesregierung geheim gehaltene Bunker im Ahrtal bei Bonn bezeichnet. Begleitend zum Buch ist die Webseite www.DienststelleMarienthal.de entstanden.
 
         
 


Photographien des alten Tagebaus, zusammengestellt in einer Zeitung, die auf über 50 Seiten Landschaft, Menschen und Tiere zeigt.
 
         
 


»Keine Industriereportage, eher eine Dokumentation mit dem professionellen Blick für das Detail. Gleich ob modernes Schaltpult oder ein Teil aus dem ausrangierten Maschinenpark, Andreas Magdanz belässt jedem Gegenstand die ihm eigene Ästhetik. Und trotzdem keine gefällige und damit beliebige Arbeit.« [...]
Dieser Punkt befindet sich momentan in Bearbeitung.
 
         
 


Drei Jahre Bauzeit des Neuen Suermondt Ludwig Museums sind der Dokumentation in Schrift und Bild wert, mit Andreas Magdanz wurde ein junger Künstler für diesen Auftrag gewonnen, der mit Zähigkeit das Entstehen des Museums seit der Fertigstellung des Rohbaus verfolgt hatte. [...]
Dieser Punkt befindet sich momentan in Bearbeitung.
 
         
 


Dieser Punkt befindet sich momentan in Bearbeitung.
 
         
 


»Die Photographien sind heute die Interessantesten, die nicht mehr lediglich Ereignisse abbilden, sondern auch Vorgehensweise und Betrachtungsweise mit thematisieren. Die Eifel Photographien lösen das Abgebildete beinahe auf. Das übliche Phatos der Landschaftsaufnahme entfällt und erst der Betrachter komplettiert das Bild. Die Bedeutung liegt in dem was nicht gezeigt wird.«
Dieser Punkt befindet sich momentan in Bearbeitung.
 
         
       
 
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